Die Präsentation von Speisen ist die Kunst, Gerichte so zu abzuwandeln, zu veredeln, zu arrangieren oder zu dekorieren, dass sie höchst ästhetisch anzusehen sind.
Die visuelle Präsentation von Speisen wird von Köchen in vielen verschiedenen Phasen der Zubereitung berücksichtigt – z. B. die Art und Weise, wie das Fleisch gebunden, gewickelt oder geschnürt wird, auf welche Weise Fleisch oder Gemüse geschnitten wird oder wie ein Gericht angerichtet wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Gericht zu dekorieren, wie z. B. das aufwendige Verzieren von Kuchen mit essbaren Ornamenten oder Skulpturen, das Beträufeln mit Saucen, das Besprenkeln mit Samen, Pulvern und anderen Toppings oder das Beifügen essbarer oder auch nicht essbarer Garnituren.
Das Anrichten eines Gerichts auf dem Teller wird im Englischen als Plating bezeichnet. Häufig wird ganz klassisch das zentrale Objekt des Gerichts vorne auf dem Teller platziert und das Gemüse oder die Sättigungsbeilagen dahinter. Weitere Möglichkeiten sind das Übereinanderschichten oder das schräge Anlehnen an ein Gemüsebett oder eine andere Beilage. Die Lage der Komponenten auf dem Teller wird oft anhand von Uhrzeigerpositionen beschrieben. Sechs Uhr ist dabei die zum Speisenden am nächsten gelegene Position.
Beim Anrichten und manchmal auch schon bei der Vorbereitung gilt im Allgemeinen die Faustregel, dass ein Gericht aus fünf verschiedenen Komponenten besteht: eine Proteinquelle traditionell in der Sechs-Uhr-Position, Gemüse in der Zwei-Uhr-Position, eine Sättigungsbeilage in der Elf-Uhr-Position, Sauce und Garnierung.
Aus Wikipedia.